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Beim Schloss Hessen in Osterwieck in Sachsen-Anhalt handelt es sich um eine ehemalige mittelalterliche Burg, über deren Geschichte wenig bekannt ist. Zum ersten Mal in einer Urkunde tauchte das Bauwerk im Jahr 1129 auf, als es mit den Besitzern, den Edelherren von Hessen, in Verbindung gebracht wurde. Im Laufe der Zeit hatte die Burg unterschiedliche Eigentümer, darunter war auch die Stadt Braunschweig, die das Bauwerk zum Schutz der Handelsstraße nutzte.
Der spätere Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Julius, machte ab 1530 aus der Burg schließlich ein repräsentatives Schloss im Stile der Renaissance. Er selbst lebte von 1562 bis 1589 auf dem Schloss. Während des Dreißigjährigen Krieges blieb das Schloss von starken Zerstörungen verschont. Nach dem Krieg gab die herzogliche Familie das Schloss auf, es wurde nur noch sporadisch als Jagdschloss genutzt. Nach einem jahrelangen Verfall konnte es im Jahr 1726 instandgesetzt werden. Bei einem Großbrand 1811 wurden drei Flügel erheblich beschädigt.
Nach der Enteignung der letzten Besitzer nach dem Zweiten Weltkrieg, verfiel das Gebäude zusehends, sodass erst der Westflügel, 20 Jahre später auch der Nordflügel abgerissen wurden. Heute gehört Schloss Hessen, das noch aus Ost- und Südflügel besteht, der Kommune, die es seit 1990 saniert.
(hs)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Harz
- nördlicher Harzvorraum
- Sachsen-Anhalt
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Europaradweg R1
- Harzrundweg
- Ilsetalstieg
- Grünes Band
- Aller-Harz-Radweg
- Harzer Klosterwanderweg
- Straße der Romanik (Themenroute, auch für Radfahrer)
- Radweg Deutsche Einheit
- Selketal-Stieg (etwas südlich, Anschluss möglich)